Flugzeugytpen - Diverse - Douglas DC-2 und DC-3
Douglas DC - 2
Die Douglas Aircraft Company stellte von den 1930er Jahren bis hin zu den 1960ern eine Reihe an Flugzeugen her. Diese Reihe reicht von der zivilen DC-1 bis zur DC-9 bis hin zu zahlreichen militärischen Mustern. Wir haben uns mit zwei der älteren, Propeller betriebenen Typen befasst. Der DC-2 von 1934 und der legendären DC-3 von 1935, die das erfolgreichste Muster wurde, mit insgesamt 10.655 gebauten Einheiten. 1967 fusionierte das Unternehmen mit der amerikanischen McDonnell Aircraft Corporation zu McDonnell Douglas.
Die Douglas DC-2 wurde als Reaktion auf die damalige United Airlines konzipiert und versuchte damit an die neu aufflammenden Metallflugzeuge anzuknüpfen, da Holzkonstruktionen, wie vor den 1930ern noch üblich, nicht mehr den Sicherheitsstandards genügten. Nachdem einige europäische Fluggesellschaften wie KLM und Lufthansa Interesse zeigten und Kaufverträge abschlossen, zeigte sich schnell der klare Vorteil der Maschine. Zum ersten Mal war ein Flugzeug alleine nur durch den Passagiertransport rentabel geworden und zeichnete sich zusätzlich durch Passagierkomfort und Sicherheit aus.
Ein Flugzeug aus der damaligen KLM Flotte, namens "Uiver" gewann im Oktober 1934 das MacRobertsen Luftrennen von Mildenhall (England) nach Melbourne (Australien) mit einer Flugzeit von 90 Stunden und 13 Minuten. Diese Maschine ist neben vielen Museumsexponaten heute nur noch die einzige flugfähige Douglas DC-2 und steht im Aviodrome im niederländischen Lelystad.
Das erste Mal in der Luft
11. Mai 1934
Ausgeliefert bis 1937
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Douglas DC - 3
Die Douglas DC-3 gilt heute als eines der erfolgreichsten Flugzeuge der Welt und löste schon sehr schnell die Douglas DC-2 ab. In Deutschland wurde sie als "Rosinenbomber" der Berliner Luftbrücke sehr bekannt. Der Flieger war der erste, der die sogenannten DST- Sitze (Douglas Sleeper Transport) eingebaut hatte, also Liegesitze. Das Flugzeug war noch robuster und wirtschaftlicher, wie sein Vorgänger.
Heute gibt es nur noch wenige Strecken, die kommerziell von der Douglas DC-3 genutzt werden. Die einzige, regelmäßige, zivile Strecke führt von Tongatapu nach Lifuka im Königreich Tonga. Außerdem werden in Kolumbien abgelegene Dörfer im Amazonas und in den Anden mit Hilfsgütern von einer DC-3 versorgt.
Der "Rosinenbomber" (D-CXXX), der in Berlin Rundflüge für die Air Service Berlin absolvierte, verunglückte am 19. Juni 2010 in Berlin - Schönefeld. Die Insassen überlebten alle. Heute beschäftigt man sich mit der Rettung und Sanierung des Fliegers.
Das erste Mal in der Luft
17. Dezember 1935
Ausgeliefert bis 1952
10.655 + 4.937 Lizenzbauten
Technische Daten
Kenngröße | DC - 2 | DC - 3 |
Höhe | 4,97 m | 5,16 m |
Länge | 18,89 m | 19,66 m |
Spannweite | 25,91 m | 29,98 m |
Sitzplätze | 14 | 28 - 35 |
Max. Flughöhe | 6.930 m | 7.350 m |
Max. Reichweite | 1.750 km | 2.160 km |
Max. Startgewicht | 8.419 kg | 13.190 kg |
Reisegeschwindigkeit | 338 km/h | 297 km/h |